Extrem schlank bedeutet Raumgewinn und ermöglicht eine transparente Konstruktion
Natürlicher Brandschutz trotz Stahloberfläche mit individueller Farbgebung
Extrem tragfähig, einfach und sicher mit bauaufsichtlicher Zulassung vom DIBt
Extrem schlank bedeutet Raumgewinn und ermöglicht eine
transparente Konstruktion
Natürlicher Brandschutz trotz Stahloberfläche mit
individueller Farbgebung
Extrem tragfähig, einfach und sicher mit bauaufsichtlicher
Zulassung vom DIBt
Kleinste Abmessungen, hoher Feuerwiderstand und eine sichtbare Stahloberfläche, kombiniert mit schneller Montage und exzellentem Service: Wünsche von Architekten, Bauherren und Bauunternehmern, die mit der Geilinger-Stütze® in Erfüllung gehen.
In der Schweiz entwickelt, verbreitete sich die Geilinger-Stütze® schnell nach Deutschland, Österreich und Luxemburg und ist mittlerweile in Frankreich, in Italien, in Norwegen, in Russland, in der Slowakei, in Georgien, im arabischen Raum und sogar in den USA erfolgreich verwendet worden.
Die Geilinger-Stütze® ist optisch eine Stahlstütze, statisch eine Verbundstütze. Sie besteht aus einem inneren Vollstahlkern, der sich zentrisch in einem betongefüllten äusseren Stahlrohr befindet. Kern und Rohrmantel werden miteinander verbunden als eine Einheit auf die Baustelle geliefert. Nach der Montage wird der Hohlraum zwischen dem Rohr und dem Stahlkern mit Beton vergossen. Die Montage und das Verfüllen erfordern keine Spezialkenntnisse und können durch jeden Rohbauunternehmer kostengünstig durchgeführt werden.
Ein raffinierter Steckanschluss sorgt für eine einfache und schnelle Montage und macht aus der Stütze ein einfaches Baukastensystem mit allen möglichen Fuss- und Kopfanschlüssen zu Flachdecken, beliebigen Beton- und Stahlbauteilen, geneigten Stützen oder auch Verzweigungen zur Auflösung einer Stütze in V-Stützen.
Die Geilinger-Stütze® bietet mehr als einen Vorteil:
Sie setzen Geilinger-Stützen® vorteilhaft in Gebäuden ein, die durch Betonkerne,
Wandscheiben u. ä. horizontal ausgesteift sind, so dass sie hauptsächlich Vertikallasten
abzutragen haben. Die Stützen können jedoch auch Biegemomente aufnehmen, die beispielsweise
aus Anprall-Lasten oder aus Deckenverdrehung bei Randstützen entstehen.
Die Bemessung der Stützen bei Raumtemperatur als auch unter Brandeinwirkung erfolgt durch
die Spannverbund Bausysteme GmbH unter Berücksichtigung des Zusammenwirkens von Stahlkern,
Betonfüllung und Stahlmantel.
Die schlanke Geilinger-Stütze® lässt sich im Geschossbau hervorragend mit dem
Europilz® kombinieren, der das Durchstanzen unabhängig von den Stützenabmessungen löst.
DEM BAUHERRN
DEM ARCHITEKTEN
DEM STATIKER
DEM BAUUNTERNEHMER
DER UMWELT
Die Geilinger-Stütze® wirkt im ausbetonierten Zustand als Verbundstütze. Die Stützenlast wird von allen 3 Komponenten Stahlrohr, Beton und Stahlkern in idealer Weise getragen. Im Brandfall verhindert der äussere Stahlmantel das Abplatzen der Betonschichten und damit die massive Wärmeeindringung. Durch den umgebenden Betonring bleibt der Stahlkern, der ohnehin in der Mitte des Querschnitts am weitesten vom Brand entfernt ist, als Haupttragelement optimal geschützt. Hohe Traglasten auch im Brandfall sind somit möglich.
Die Geilinger-Stütze® bietet elegante und brandsichere Schlankheit bei hohen Lasten. Um diese Schlankheit zu erzielen, wird niederfestes Material (billiger Beton) durch hochfestes Material (teurerer Stahl) ersetzt. Obwohl die Stützen somit teurer sind als Stahlbetonstützen, sind sie in vielen Fällen gefragt, wenn die Schlankheit wichtig und wertvoll ist.
Abgesehen von ästhetisch anspruchsvollen Konstruktionen, wo das Prestigeträchtige, das Repräsentative, die Robustheit und die Eleganz einer schlanken Stütze mit glatter, formschöner Stahloberfläche eine grosse Rolle spielen, gibt es auch Anwendungsfälle, wo die Schlankheit sich praktisch selbst auszahlt, man denke z.B. an Bauten, wo der Gewinn an Nutzfläche im Vordergrund steht und der ROI (return on investment) beim Einsatz teurerer schlanker Stützen sehr schnell erreicht wird, vgl. Return-On-Investment Beispiel
Als hauptsächliche Einsatzgebiete für Geilinger-Stützen® gelten generell Gebäude oder Gebäudebereiche mit mittleren und hohen Lasten, wo Schlankheit oder Schnelligkeit beim Bauablauf gefordert oder ästhetische Ansprüche zu erfüllen sind, insbesondere:
Dabei wird davon ausgegangen, dass die Gebäude durch Betonkerne, Wandscheiben oder Windverbände horizontal ausgesteift sind, so dass die Stützen hauptsächlich Normalkräfte zu tragen haben.
Geilinger-Stütze® 400x40 0mm im Vergleich zu konventioneller Stahlbetonstütze 800x800 mm für gleiche Last: Direkter Nutzflächengewinn 0.48m2.
Bei einem angenommenen Mietpreis von 500 € / m2 p.a. können 240 € Mehrkosten pro Stütze im Jahr bzw. 1‘200 € in 5 Jahren oder 4‘800 € in 20 Jahren amortisiert werden.
Bei einem Verkaufspreis von 10‘000 €/m2, werden 4‘800 € Mehrkosten pro Stütze durch ihre Schlankheit zurückbezahlt.
Es ist offensichtlich, dass je höher die m2 - Miet-/Verkaufspreise sind, desto kürzer die Amortisationszeit für die Schlankheitsmehrkosten ausfällt.
In mehrgeschossigen Bauten ist durch Abstufung der Stützenaussenabmessungen die optisch sichtbare Anpassung an den Kraftfluss möglich. Durch Variieren der inneren Stahlkerne ist es jedoch auch möglich, unterschiedliche Last- oder Knicklängenbereiche bei gleichbleibenden Aussenabmessungen optimal abzudecken.
Lasteinleitung bzw. Lastdurchleitung bei Balken und Wänden
Die Berechnung der Geilinger-Stütze® erfolgt gemäss unserer allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung Z-26.3-60 basierend auf Eurocode 4 (EN 1994-1-1 bzw. EN 1994-1-2). Der Tragwiderstand unter Normaltemperatur (Kaltzustand) wird mit einem genauen nichtlinearen Rechenverfahren (allgemeinen Bemessungsverfahren) ermittelt, bei dem die Eigenspannungs- und Streckgrenzenverteilung im Stahlkern berücksichtigt sind. Für die thermischen Einwirkungen im Brandfall wird die ISO-Normbrandkurve zugrunde gelegt. Der Tragwiderstand im Brandfall (Heisszustand) wird ebenfalls mit einem genauen nichtlinearen Rechenverfahren (allgemeinen Bemessungsverfahren) unter Berücksichtigung der Temperaturverteilung im Querschnitt und des Einflusses der thermischen Dehnungen (Eigenspannungszustand im Querschnitt) ermittelt.
Die prüffähige statische Berechnung der Geilinger-Stützen® im Kaltzustand und im Brandfall wird von uns erstellt. Die Stützen können grundsätzlich für einen Feuerwiderstand von R30 bis R180 (üblicherweise R90 im Normalfall und R120 für Hochhäuser) ausgelegt werden.
Vorbemessungstabellen finden Sie im Bereich Downloads. Geilinger-Stützen® können Sie auch mit unserem Online Rechner vorbemessen.
ANMERKUNG
Wie Untersuchungen gezeigt haben, ist es nicht möglich, eine Vollkernstütze einer einzigen europäischen Knickspannungslinie zuzuordnen, da die Eigenspannungsverteilung und Streckgrenzenverteilung im massiven Stahlkern einen großen Einfluss auf die Tragfähigkeit hat. Ausserdem führen die Gedrungenheit und der grosse plastische Formbeiwert des Vollstahlkerns dazu, dass erhebliche Teile des Stahlkerns entgegen den Annahmen des vereinfachten Bemessungsverfahrens nach EC4 oft gar nicht plastizieren können. Aus diesen Gründen sind Vollkernstützen nicht nach dem vereinfachten Verfahren, sondern nach dem allgemeinen Verfahren in Verbindung mit einer allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung zu bemessen.